
Von Fragen zu Zielen: Gemeinsam weiterdenken!
Unser vierter Workshop am 14. April 2025 war insbesondere unter den „Geo“-Studierenden wieder gefragt, d.h. die Anmeldungen stiegen schnell. Am Ende waren wir 22 Studierende, etwa halb-halb von „Geo“ (Fak. IMM) und Data Science (Fak. IWI). Einschließlich der vier vom Projektteam, Herrn Gottfried Metzger (Leiter Zentrum für Lehrinnovation an der HKA), dem neuen Professor für Data Science und Informatik an der Fak. IMM, Karim Zantout, kamen wir somit auf 28 Teilnehmende am Workshop. Es sollte um die Ergebnisse unserer deutschlandweiten Umfrage zu einem neuen Studienangebot an der Schnittstelle von Geo(infor)matik und Data Science gehen und auch die Rektorin Frau Prof. Dr. Rose Marie Beck hatte ihr Kommen zugesagt.


Den Auftakt machte Gertrud Schaab mit einem Überblick zum bisherigen Projektverlauf für die neu zum Projekt Dazugestoßenen. Außerdem stellte sie dar, wie die Umfrage entstanden war (s. Workshop 3) und was es aber alles auch noch brauchte, bis die Umfrage endlich an den Start gehen konnte bzw. die Ergebnisse vorlagen. Anschließend übernahm Michael Tewes und stimmte die Zuhörer auf die Umfrage ein, indem er die über ein Screening erreichten Probanden anhand statistischer Graphiken vorstellte – dies in Vorbereitung auf die Interpretation der Umfrageergebnisse.
Danach ging es in die Kaffeepause, die dafür genutzt wurde, auf Seite der Studierenden Fragen zu sammeln, die sie Frau Beck stellen wollten. Anlass waren die in der Zwischenzeit angestoßenen Veränderungen bei „Geo“ und Data Science. Die Frage-Antwort-Runde wurde moderiert von Christine Preisach. Der Austausch mit der Rektorin war lebhaft und drehte sich insbesondere um die Zukunft der Geo-Studiengänge, aber auch um die Lage der Fakultät IMM außerhalb des Campus. Mit Ihren Ausführungen verdeutlichte die Rektorin, warum die Projektaktivitäten für die HKA wichtig sind und sprach in diesem Zusammenhang von einem Pilot-Projekt.


Frau Beck war schon fast auf dem Sprung, lauschte dann aber doch noch der Vorstellung unserer Umfrageergebnisse. Michael Tewes zeigte die Muster in den Antworten für insgesamt 31 Fragen zu sechs Themenbereichen auf. Nachdem wir eigentlich nur Studierende befragen wollten, sind wir nun froh, dass unsere Fragen zu einem Drittel auch von Schüler:innen mit Studierwunsch beantwortet wurden. Damit erlauben sie zusätzliche Einblicke, die für die Gestaltung eines neues Studienangebots relevant sind. Gegen Ende der Präsentation drängten sich bereits den Zuhörenden Fragen auf. Es war Zeit, in die gemeinsame Diskussion zu starten.
Dies geschah in einem abgewandelten World Café-Format mit je einem Tisch zu den sechs Themenbereichen. Die zwischen den Tischen rotierenden Teilnehmer hatten jeweils 15-20 Minuten Zeit, aus den bereitliegenden statistischen Abbildungen zu den Umfrage-Ergebnissen Punkte abzuleiten, was diese für das neu angedachte Studienangebot bedeuten. Der Workshop lieferte damit nicht nur Erkenntnisse, sondern regte auch zu weiteren Auswertungen an. Eine wahre Fundgrube, was alles abgeleitet werden kann. Von daher bietet es sich an, die Ergebnisse in einer wissenschaftlichen Publikation einem noch breiteren Kreis zugänglich zu machen. Nach einer Kaffeepause wurden die Ergebnisse pro Tisch vorgestellt und Felipe Vásquez Tavera stimmte anhand eines Ausblicks auf den nächsten Workshop ein. Im zweiten Projektjahr soll es nun vor allem um das gemeinsame Erarbeiten von Werbemöglichkeiten für das Studienangebot gehen.


Unser Workshop wäre wieder ohne die Unterstützung unserer studentischen Hilfskräfte nicht möglich gewesen. Ein großer Dank geht an Katharina Zwosta, Ronja Spinler, Adriana-Maria Petricanu, Kathrin Elbs, Sophia Schleich und Catherina Steil für ihr Mitwirken beim Auf- und Abbau und vor allem bei der Bewirtung. Es war ein rundum spannender und produktiver Tag.