Gut gelaunt ging es am Montagmorgen vom Hauptbahnhof Karlsruhe aus mit dem Zug nach Berlin. Mit nur einer kleinen Verspätung kamen wir nach ca. 5,5 Stunden an und gingen zunächst zum Check-in ins Hotel.
Für das Abendprogramm stand die Besichtigung der DIN-Ausstellung NormenWerk an. Dabei wurden die hungrigen Reisenden von einem bunten Buffet voller veganer Leckereien überrascht.
Zum Tagesabschluss gab es noch eine kleine Sightseeing-Tour mit Professorin Drewer, bei der an den Hauptattraktionen wie dem Reichstag oder dem Brandenburger Tor Halt gemacht wurde. Die anschließende Freizeit wurde von den Studierenden bis tief in die Nacht hinein genutzt …
Im NormenWerk selbst hatte die Gegenüberstellung einer genormten und einer nicht genormten Treppe allen anderen Ausstellungsgegenständen die Show gestohlen. Als ein paar Studentinnen dort ein kleines Video drehten, ahnte noch niemand, welche enorme Reichweite sie damit erzielen würden.
Schon beim Frühstück an Tag 2 explodierten die Likes (Stand heute: 180.000) und Views (Stand heute: 9,4 Millionen) auf unserer Instagram-Seite. Auch unsere Follower-Zahlen haben sich mittlerweile verdreifacht. Klar, dass sich das Video zu dem entscheidenden Gesprächsthema der Exkursion verwandelt hat.
An Tag 2 fand auch der eigentliche Grund unserer Reise statt: der Academic Standards Day 2025, der von DIN in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Petra Drewer von der HKA und Prof. Dr. Knut Blind von der TU Berlin ausgerichtet wurde. Der sehr gut organisierte Projekttag bot interessante Fachvorträge, die das Thema Normung in verschiedene Kontexte setzte. So erklärte beispielsweise unsere Professorin Drewer den Zusammenhang zwischen Terminologie und Normung, während Professor Blind das Thema Forschung und Normung beleuchtete. Dies waren aber nur zwei der insgesamt acht spannenden Vorträge, die sich über den Tag verteilten. Aufgelockert wurde das Ganze durch ein Spiel, bei dem die Studierenden den Weg bis zur fertigen Norm nachvollziehen konnten. Zum Ausklang der Veranstaltung trafen sich alle Teilnehmenden noch auf der sonnigen Dachterrasse zu einem kühlen Getränk und leckeren Snacks.
Am dritten und letzten Tag der Exkursion hatten die KMM-Studierenden noch die Möglichkeit, unsere Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor es dann am Nachmittag mit dem Zug zurück nach Karlsruhe ging. Leider fiel die gebuchte Zugverbindung aus und wir mussten auf eine spätere Ersatzverbindung umsteigen, dies blieb jedoch der einzige Wermutstropfen auf unserer Exkursion.
Nun fragen sich unsere Studierenden bereits, wann wohl die nächste mehrtägige Exkursion stattfinden wird …